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Employer-Branding

Der demografische Wandel sorgt dafür, dass dieser Begriff rasant an Bedeutung gewinnt. Doch was genau steckt dahinter? Kurz, nüchtern und sachlich geht es beim Employer-Branding eigentlich um eine Strategie. Diese Strategie dient dazu, ein Unternehmen in der Öffentlichkeit oder im Umfeld eines Marktes als einen attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Als einen Arbeitgeber, bei welchem sich die Mitarbeitenden wohl fühlen, und sie keinen Grund sehen, diesen zu verlassen. Also darum, dass andere Fachkräfte auch gerne bei diesem Arbeitgeber ihren Lebensunterhalt verdienen wollen.

Hört sich einfach an, ist aber in Tat und Wahrheit zum einen nicht ganz einfach und zum anderen ein ganz schönes Stück harte Arbeit. Employer-Branding führt man nämlich nicht mal, mir nichts, dir nichts, in zwei Wochen ein, und die Türen werden von Top-Leuten eingerannt. Employer-Branding ist ein Prozess, der je nach Wille und Bereitschaft der Führungskräfte kürzer oder eben auch länger dauern kann. Weil es beim Aufbau einer Arbeitgebermarke um Werte geht, die vermittelt werden wollen. Es ist ein Werteversprechen an bestehende und zukünftige Mitarbeitende. Genauso wie man Kunden ein Werteversprechen gibt. Es geht um die Kultur, darum, WIE man mit anderen umgeht. Und das sind nicht nur die Arbeitnehmenden selbst, sondern auch Lieferanten, Partner und andere dem Unternehmen nahestehende Organisationen. Es geht darum, eine dem Unternehmen angepasste Kultur zu leben. Also um eine Identität. Unternehmer, Geschäftsführer und alle anderen Führungskräfte leben diese Kultur vor. Wasser predigen und Wein trinken geht gar nicht!

Hier muss die Personalabteilung wieder eine zentrale Rolle einnehmen. Denn am Ende sollten folgende Ziele erreicht werden können:

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