Führung nach Corona

Corona hat die Unternehmen in der Schweiz 2020 und 2021 ordentlich durcheinandergeschüttelt. Auch in Zukunft wird die Bewältigung der Corona-Krise eine Kernaufgabe der Schweizer Unternehmen sein. Neben wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen werden gutes Konfliktmanagement, fairer Umgang mit dem Personal und Job-Sicherheit entscheidende Meilensteine in der Führung nach Corona sein. «Leadership postcorona» wird besondere Leitungskompetenzen der Führungskräfte erfordern. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps, Informationen und Empfehlungen zur Bewältigung dieser Krise nach der Krise geben.

Schon lange Zeit bevor uns die Corona-Pandemie fest im Griff hatte, waren Begriffe wie Changemanagement, agile Organisation, VUCA-World, Digitalisierung oder Arbeitsplatz 4.0 in aller Munde. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen blieben dies aber oft Schlagwörter und deren Bedeutung und Inhalt eher unklar oder gar nicht bekannt. Einen wirklichen Bedarf an Veränderungen, ausser vielleicht bei der Digitalisierung, sahen viele nicht. Und nicht selten wurden bzw. werden auch solche Digitalisierungsprojekte eher zimperlich angegangen, die Kommunikation und Schulung der Mitarbeitenden oder gar deren Einbindung blieb und bleibt oft auf der Strecke. Das richtige Consulting des Managements nach Corona kann zum wichtigen Baustein der Führungsstrategie für die Zukunft werden und dem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Das macht die Jobs nicht nur krisensicherer, sie werden dadurch zugleich auf dem entspannten Schweizer Arbeitsmarkt attraktiver.

2021 geht’s los: Schweizer Unternehmen denken in Zukunft an das Wohl der Mitarbeitenden

Das vergangene Jahr hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Strukturen anzupassen. Eingeschränkte Mobilität, Homeoffice und das Wegfallen von Veranstaltungen, Messen und sonstigen Anlässen haben sie vor grosse Herausforderungen gestellt: einerseits technischer Natur, andererseits in Bezug auf die Kommunikation und die Unternehmenskultur. Diese erforderte einen neuen Führungsstil: Zur Bewältigung der vorher genannten Herausforderungen waren vor allem die Führungskräfte gefordert. Sie mussten nun Mitarbeiter führen, die zum einen nicht im Büro nebenan sassen und zum anderen durch neue Lockdown-Herausforderungen zu Hause und der Angst vor Covid-19 im Allgemeinen zusätzlichem Stress ausgesetzt waren.

Eine Entwicklung, die viele Unternehmen erkannten und zur Aufgabe für die Zukunft erklärten: In seinem Leadership-Trendbarometer vom Dezember hat das Frankfurter Institut für Führungskultur (IFIDZ Frankfurt) 127 Führungskräfte zu ihren grössten Herausforderungen in der Führung während der Corona-Krise befragt. Während im Trendbarometer vom März 2020 als eine ihrer grössten Herausforderungen angegeben wurde, «die Zielvorgaben den veränderten Bedingungen anzupassen», scheinen die grössten Herausforderungen ein Jahr später viel mehr im zwischenmenschlichen Bereich zu liegen.

Unternehmen haben also die Zeichen der Zeit erkannt und planen, in Zukunft ihre Führungskultur an die neuen Begebenheiten anzupassen. Zumindest stellt das Trendbarometer des Instituts für Führungskultur diese Bedürfnisse als Megatrends 2021 eindrücklich dar.

Die Bewältigung der Technik-Tasks nach der Corona-Krise scheint erfolgt. Aber was ist mit dem neuen Führen im Unternehmen?

Die technischen Herausforderungen haben viele Unternehmen zwischenzeitlich wohl ziemlich gut gelöst. Die Ebene der Kommunikation – und damit ein wichtiger Bereich guter Führungskultur – könnte allerdings vielerorts verbessert werden. Führungskräfte brauchen mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit ihrem Personal – okay, einverstanden, nicht erst seit Corona. Erschwerend kam hinzu, dass wir alle mit einer komplett neuen Situation konfrontiert waren. Nicht nur, dass mit Homeoffice, Social Distancing und der eingeschränkten Bewegungsfreiheit Prozesse und gewohnte Abläufe weitgehend angepasst werden mussten, zusätzlich kamen vermehrt Ängste und Unsicherheiten hinzu. Unterschiedliche Ansichten, unklare Bestimmungen und Regelungen und die Ungewissheit, wie es weitergeht, boten einen fruchtbaren Boden für Konflikte – und weil die Nerven vielerorts blank lagen, wurde die Gefahr einer Eskalation grösser. Das macht das Bedürfnis neuer Führungskompetenzen nach Corona deutlich: In der Krise entwickeln Mitarbeiter neue Ängste um ihre Jobs. Es muss in Zukunft Teil der Führungsstrategie sein, diese Sorgen ernst zu nehmen und ihnen konstruktiv zu begegnen.

Die Führungskräfte sind gefordert: Sie müssen mit neuen Konflikten nach der Krise und Ängsten um die Jobs rechnen

Postcorona scheint in Reichweite: Es besteht berechtigte Hoffnung, dass sich die Pandemie dem Ende zuneigt, zum Glück! Aber was heisst das nun bezüglich möglicher Konflikte am Arbeitsplatz? Alles vorbei oder zumindest wieder auf dem gleichen Niveau wie vor Corona? Schön wär’s. Wenn ich so sehe und höre, wie sich die Pandemie und die ganzen Diskussionen rund um Sinn und Unsinn von Massnahmen, über Impfungen bis hin zur Frage, ob es den Virus überhaupt gibt und woher er kommt, auf die Kommunikation und auf Beziehungen auswirken, schwant mir Böses. Als gäbe es nur noch entweder-oder, richtig oder falsch – dazwischen scheint es nichts mehr zu geben. Die Fronten sind oft sehr verhärtet, Freundschaften und Beziehungen werden in Frage gestellt. Die einen wollen im Homeoffice bleiben, andere können es kaum abwarten, wieder ins Büro zu kommen. Den einen gehen die Massnahmen im Unternehmen zu weit, für die anderen nicht weit genug. Mitarbeiter, die einer Impfung eher kritisch gegenüberstehen, haben Angst davor, dass sie zur Persona non grata werden. Das Konfliktpotenzial ist also nach wie vor vorhanden.

Gutes Consulting berücksichtigt die Folgen von Corona und entwickelt daraus eine neue, positive Führungskultur

Führungskräfte und Entscheider erleben die vorher beschriebenen Situationen oft als Dilemma, für das sie keine Lösung zu haben scheinen und denen sie einfach ausgeliefert sind. Diese Ohnmacht hindert Führungskräfte oft daran, solche Konflikte anzugehen, weil sie entweder nicht wissen wie, oder aber, weil sie der Meinung sind, dass diese sowieso nicht lösbar seien. In der Hoffnung, dass sich das Problem von selbst erledigt, ziehen sie es vor, erstmal nichts zu tun. Sollte sich der Konflikt dann nicht von selbst beruhigen, sehen sie irgendwann die einzige Lösung im Aussprechen einer Kündigung.

So weit darf es nicht kommen. Aus Sicht der Mitarbeitenden genauso, wie aus Sicht des Unternehmens. Existenzängste auf der einen und gravierende Imageeinbussen auf der anderen Seite schaden nachhaltig und zerstören ambitionierte Ziele für die Zukunft. Was diesen Gefahren vorbeugt, ist ein professioneller Blick von aussen. Dank Consulting und einer neutralen Aussensicht können Spuren erkannt werden, die Corona hinterlassen hat, die existenziellen Ängste, die mögliche oder bekannte Infektionen mit Covid-19 hervorrufen können und die wirtschaftlichen Risiken und finanziellen Folgen, denen Unternehmen ausgesetzt sein mögen. Kompetente Coaches entwickeln im Führungscoaching eine neue, nachhaltige Führungskultur und sorgen in der Teamentwicklung mit den Mitarbeitern dafür, dass diese Resilienzen freisetzen, die dem Personal helfen, in Zukunft mit Ängsten und Sorgen rund um Covid-19 besser umzugehen. Das stärkt das Unternehmen genauso wie seine Mitarbeiter und sichert damit am Ende auch Jobs.

Konflikte zur Veränderung und Entwicklung im Unternehmen

Personalführung «postcorona» eröffnet auch Chancen: Consulting von Allevia bewältigt nicht nur Konflikte, es zeigt Chancen auf und entwickelt die Führung nach Corona noch einmal neu. Denn Konflikte und Reibereien müssen nicht grundsätzlich schlecht sein. Sie zeigen uns, wo etwas nicht stimmt oder zumindest, dass etwas nicht mehr stimmt. Hier kann also optimiert werden, es bieten sich Entwicklungsmöglichkeiten. Natürlich werden Konflikte als mühsam und zeitraubend empfunden, was sie ja auch sind. Doch Hand aufs Herz, ohne Auseinandersetzung ist Veränderung und Entwicklung eben nur selten möglich. Entscheidend ist, dass das Konfliktmanagement klaren Linien folgt und frei von Emotionen und persönlichen Befindlichkeiten ist.

Hier kommen wir von Allevia ins Spiel. Wir haben Erfahrung im Konfliktmanagement und wissen, was wir da tun. Wir haben sowohl die Interessen des Unternehmens im Blick, als auch die Sorgen und Nöte des Personals. Hinzu kommt, dass ein solcher Konflikt so oder so Zeit raubt, auch oder sogar erst recht, wenn er nicht bearbeitet wird. Entgegen der Meinung oder Hoffnung, dass er sich von selbst erledigt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er unterschwellig und im Hintergrund weiterwächst und grösseren Schaden anrichtet, wesentlich grösser. Daher ist es absolut hilfreich für alle Beteiligten, wenn wir von Allevia einmal von aussen draufschauen.

«Postcorona»: Eine Krise schafft neue Chancen

Unser Consulting von Allevia hilft bei der Bewältigung dieser Konflikte, schafft so Raum und Ideen für eine positive Unternehmensentwicklung sowie ein neues Führen nach Corona und sichert nicht zuletzt die Jobs und deren hohe Qualität. Konflikte sind immer auch ein Zeichen unbefriedigter Bedürfnisse. Angst z. B. kann entstehen, wenn mein Verlangen nach Sicherheit nicht befriedigt ist. Diese Bedürfnisse herauszukristallisieren und in kreativen Lösungen zu berücksichtigen, um so einen Konsens unter den Beteiligten und eine zielführende Entwicklung des Unternehmens zu ermöglichen, ist ein wichtiger Schritt. Diesen gehen unsere Coaches mit Ihnen, Ihrem Unternehmen und dem Personal gemeinsam. Dazu sind Offenheit, Bereitschaft für Veränderung und die Fähigkeit, andere Perspek-tiven einzunehmen, wichtige Voraussetzungen. Intern gelingt gerade der Perspekti-venwechsel in Konfliktsituationen leider oft nicht mehr. Starre Fronten und Schuldzu-weisungen sind in Konflikten ganz normal, davon können unsere Coaches ein Lied singen. Die Gefahr: Daraus entwickeln sich schnell Dynamiken, die der Gesundheit der Beteiligten und des Unternehmens schaden. Hier kann eine aussenstehende und neutrale, geschulte Fachperson hilfreiche Unterstützung leisten und zusammen mit den Beteiligten konstruktive und auf die Gegenwart und Zukunft ausgerichtete Lösungen ausarbeiten. Am Ende eines Coachings von Allevia stehen ein Unternehmen, das sich um sein Personal sorgt und resiliente Mitarbeiter, die Stresssituationen in jeder Lage mit der nötigen inneren Kraft und Ruhe angehen können.

Sie wissen also nun, dass der Umgang mit Ihrem Personal nach der Corona-Krise zu den Megatrends der kommende Jahre gehört. Sind Sie momentan mit solchen Konflikten konfrontiert oder überlegen Sie vielleicht, präventiv etwas zu tun, bevor es zu Eskalationen kommt? Kontaktieren Sie uns, wir unterstützen Sie gerne! Der grosse Vorteil für Unternehmen gerade in der Ostschweiz ist, dass wir mit unserem Unternehmenssitz in der direkten Nähe sind und sich in Ihrer Nachbarschaft schnell Unternehmen finden lassen, die wir von unserer hochwertigen Arbeit bereits überzeugen konnten.